Mit vier Toren in seinen ersten beiden Partien im HSV-Trikot hat Simon Terodde direkt seine Ausnahmestellung als Torgarant in der 2. Bundesliga unterstrichen. Mit Manuel Wintzheimer, der in Paderborn selbst traf und den Strafstoß vor dem entscheidenden 4:3 herausholte, hat sich aber noch ein weiterer Angreifer in den Blickpunkte gespielt.
Dennoch soll sich der HSV nach Informationen des "Kicker" auch noch um Philipp Hofmann bemühen, der vergangene Saison mit 17 Treffern maßgeblichen Anteil am Klassenerhalt des Karlsruher SC hatte. Erst vergangene Woche ist ein Wechsel des 27-Jährigen zum 1. FC Union Berlin an den Karlsruher Forderungen gescheitert, doch daran, dass Hofmann den Verein noch verlassen möchte, hat sich offenbar nichts geändert. Laut "Kicker" sind sich der HSV und Hofmann bereits weitgehend einig. Beide Vereine müssen aber noch auf einen Nenner kommen, was bei einer im Raum stehenden Forderung des KSC von mindestens zwei Millionen Euro nicht ganz einfach werden dürfte.
Lee wäre 2021 ablösefrei
Im Gespräch befinden soll sich der HSV laut dem für den "Telegraph" tätigen Sportreporter Mike McGrath auch mit Jae-Sung Lee von Holstein Kiel. Der Südkoreaner war schon mehrfach beim HSV im Gespräch und könnte Kiel wohl noch in dieser Transferperiode verlassen, wenn die Ablöse stimmt. Auch deshalb, weil der Vertrag des Offensiv-Allrounders ausläuft und Kiel nur jetzt noch Ablöse kassieren könnte.
Sollten Hofmann UND Lee kommen, wäre das gleichbedeutend mit einem Kraftakt und zugleich eine Ansage an die Konkurrenz. Im Gegenzug dürfte Lukas Hinterseer den HSV noch verlassen. Und auch Bobby Wood dürfte weiterhin gehen, sollte sich ein neuer Klub für den US-Angreifer finden.