
© von Patrick Kiss (https://www.flickr.com/photos/patkiss/4544769813) [CC BY 2.0], via Wikimedia Commons
Walace ist zwar nach dem verpassten Auftakt längst wieder bei der Mannschaft, hat sich aber offenkundig noch nicht von seinen Wechselabsichten verabschiedet. Dass mit Rogerio Braun der Berater des 22 Jahre alten Mittelfeldspielers nach wie vor in Hamburg weilt, dürfte ein untrügliches Zeichen dafür sein, dass Walace unverändert den Absprung plant. Und es gibt weiterhin Interessenten für den Olympia-Sieger von 2016.
Atletico Mineiro soll laut „Bild“ bereits Kontakt zu den Verantwortlichen des HSV aufgenommen, allerdings noch kein konkretes Angebot unterbreitet haben. Flamengo Rio de Janeiro würde derweil offenbar eine Ausleihe favorisieren, die für den HSV aber kaum in Frage kommen dürfte. Und nun hat sich mit Deportivo Alaves wohl auch ein spanischer Erstligist gemeldet und Interesse an einer Verpflichtung von Walace bekundet, wobei aber offen ist, ob der Mittelfeldmann sich einen Wechsel in die Primera Division vorstellen kann oder ob Brasilien nicht doch die erste Option ist.
Kaiser auch ein Thema in Köln und New York
Sollte Walace den Verein in den kommenden Tagen oder Wochen doch noch verlassen, würde der HSV laut „Bild“ womöglich gleich mit zwei Neuzugängen für das zentrale Mittelfeld reagieren. Aktuell machen Gerüchte um Dominik Kaiser die Runde, der bei RB Leipzig keine große Rolle mehr spielt und von den Roten Bullen die Freigabe für einen Wechsel in der Winterpause erhalten würde.
Kaiser gilt allerdings auch als Kandidat beim 1. FC Köln und soll sich selbst schon bei den New York Red Bulls umgesehen haben. Auch eine Zukunft in den USA kann sich der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler, der wesentlichen Anteil am Leipziger Durchmarsch von der vierten in die erste Liga hatte, dort aber auch aufgrund der großen internen Konkurrenz an Grenzen gestoßen ist, vorstellen. Ob der HSV tatsächlich Bemühungen einleitet, hängt indes erst einmal an der Personalie Walace.