Mit nur vier Punkten aus den ersten acht Spielen ziert der 1. FC Magdeburg das Tabellenende der 3. Liga und hat zuletzt drei Mal in Folge verloren. Nur sieben Tore, vor allem aber die mit 16 Gegentreffern schwächste Defensive der Liga bereiten Fans und Verantwortlichen wie das gesamte Auftreten der Mannschaft Sorgen.
Dass angesichts dieser Zwischenbilanz automatisch die Trainerfrage gestellt wird, überrascht nur bedingt. Und nachdem unter der Woche Geschäftsführer Mario Kallnik von seinem zugleich ausgeübten Amt des Sportdirektors zurückgetreten ist, wird das Heimspiel am morgigen Samstag gegen den FC Bayern München II wohl auch für Hoßmang schon zum Endspiel.
Hoßmangs Fokus liegt auf Samstag
Zwar will sich der Verein nicht von den Forderungen der Ultras, die neben Kallniks kompletter Demission auch die Trennung von Hoßmang wünschen, leiten lassen, doch nicht auf weitere Negativerlebnisse zu reagieren, wäre auch nur schwer vermittelbar.
Hoßmang selbst blendet derweil alle Spekulationen um sein persönliches Schicksal aus und hofft auf drei Punkte am Samstag: "Damit beschäftige ich mich nicht. Das Thema ist Bayern II und da liegt unsere volle Konzentration. Das ist im Moment das Wichtigste. Alles andere ist irrelevant", zitiert "Bild" den 53-Jährigen, der seinen Heldenstatus aus dem Frühsommer eingebüßt hat und der natürlich auch weiß, dass auf Dauer nur Siege helfen werden, die Lage zu beruhigen. Allzu viele Chancen bleiben Hoßmang indes wohl nicht mehr.