Dass Mateta mit seinen Leistungen und seiner Quote auch andernorts Interesse geweckt hat, ist keine wirkliche Überraschung. Allerdings machte der Mainzer Sportdirektor Rouven Schröder nun gegenüber "Bild" sehr deutlich, den 23-Jährigen auf keinen Fall während der Saison abzugeben: "Ein Verkauf im Winter ist nicht denkbar! Wir brauchen ihn, um unsere Ziele zu erreichen.“
Für den Fall eines lukrativen Angebots eines anderen Vereins will Schröder das Gespräch mit Mateta suchen und verriet in diesem Zusammenhang, dass dies auch schon in der Vergangenheit der Fall war: "Dann müssen wir uns zusammensetzen und das besprechen. Wir haben ja auch im letzten Winter und im Sommer jeweils einen Riegel vorgeschoben.“
Wird Mateta zum neuen Rekordverkauf?
Klar dürfte den Mainzer Verantwortlichen indes auch sein, dass Mateta nicht mehr lange zu halten sein wird. Hält der Angreifer eine Form auch nur annähernd, werden spätestens im nächsten Sommer internationale Top-Klubs anklopfen und Mateta dann kaum noch von einem weiteren Jahr im Abstiegskampf der Bundesliga zu überzeugen sein.
Mainz besitzt indes dank eines bis 2023 laufenden Vertrages eine sehr gute Verhandlungsposition und steht auch im nächsten Sommer noch nicht unter Druck. Je nachdem, wie sich der Transfermarkt in Corona-Zeiten weiterentwickelt, könnte den 05ern sogar eine neue Rekordeinnahme winken. Bislang sind noch die rund 28 Millionen Euro, die Borussia Dortmund 2018 für Abdou Diallo überwies, der höchste Transfererlös der Vereinsgeschichte, der aber getoppt werden könnte.