Aber natürlich will Leipzig auch deshalb eine Runde weiterkommen, um die mutmaßlich größte Chance auf den ersten Titel der Vereinsgeschichte aufrecht zu erhalten. Nach 2018/19, als der FC Bayern München dann eine Nummer zu groß war, wollen die Roten Bullen zum zweiten Mal zum Finale nach Berlin. Für Marcel Sabitzer wäre es dann das zweite Pokal-Endspiel - und vielleicht auch das letzte in Deutschland.
Denn der österreichische Nationalspieler steht vor Monaten, die für seine weitere Karriere richtungsweisend sind. Zwar läuft der Vertrag des 26-Jährigen noch bis 2022, doch dürfte Leipzig kein Interesse daran haben, den Mittelfeldmann dann ablösefrei zu verlieren. Kommt eine von Vereinsseite angestrebte Verlängerung nicht zustande, dürfte ein Wechsel schon im kommenden Sommer auf die Agenda rücken.
Ablöse bei knapp 50 Millionen Euro?
Und dann wird es aller Voraussicht nach auch nicht an Interessenten für den Leipziger Kapitän mangeln. Schon seit längerem machen Gerüchte um das Interesse verschiedener internationaler Top-Klubs die Runde. Mit Tottenham Hotspur scheint sich nun aber ein Verein herauszukristallisieren, der sehr konkret ins Werben um Sabitzer einsteigen will.
Dass Spurs-Coach Jose Mourinho Sabitzer seit den direkten Duellen in der Champions League im Frühjahr sehr schätzt, ist kein Geheimnis. Laut der spanischen "El Mundo Deportivo“ soll Tottenham nun zur Zahlung einer Ablöse von umgerechnet knapp 50 Millionen Euro bereit sein, um Sabitzer auf die Insel zu holen.